Die Thomas-Morus-Stiftung setzt neue Schwerpunkte
Die Katholische junge Gemeinde (KjG) im Bistum Aachen sichert mit der Errichtung der „Thomas- Morus- Stiftung – KjG-Diözesanverband Aachen“ die vielfältige Arbeit der KjG dauerhaft, insbesondere die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und das Engagement in Kirche und Gesellschaft.
Angelehnt an das Leben und Wirken des Namensgebers der Stiftung, den Heiligen Thomas Morus, der auch gleichzeitig Patron der KjG ist, bildet die Stiftung inhaltliche Schwerpunkte heraus. Diese führen zu Förderschwerpunkten der Stiftung. Insbesondere KjG-Gruppen im Bistum Aachen sind aufgerufen, Förderanträge zu stellen, die sich inhaltlich wie folgt anlehnen:

Bildungsgerechtigkeit
So wie sich Thomas Morus im frühen 16. Jahrhundert für die gleichberechtigte Bildung seiner Töchter einsetzte, möchte sich auch die Thomas-Morus-Stiftung für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Bildung ist eine wichtige Ressource für die Lebenschancen des Einzelnen. Der/die Einzelne soll durch Bildung die Möglichkeit erhalten, das eigene Leben innerhalb der Gemeinschaft, das persönliches Verhalten und das Verhältnis zur Umwelt selbst zu planen und zu gestalten. Bildung kommt eine Platzierungsfunktion innerhalb der Gesellschaft zu. Trotzdem soll Bildung Benachteiligungen, die sich aus der sozialen oder ethnischen Herkunft, auf Grund der Religionszugehörigkeit oder des Geschlechts ergeben, entgegenwirken. Die Thomas-Morus-Stiftung fördert Bildungsgerechtigkeit dahingehend, dass alle Personen unabhängig von Merkmalen wie der Herkunft oder des Geschlechts gefördert werden, sodass sie sich entsprechend ihren Voraussetzungen, Neigungen und Interessen optimal entwickeln können.
Gefördert werden beispielsweise Veranstaltungen, die einen niederschwelligen Zugang zu Bildung gewährleisten und Kinder und Jugendliche unabhängig von Herkunft oder Geschlecht teilhaben lassen.


Teilhabe
Thomas Morus hat in seinem Buch „Utopia“ eine Gesellschaft beschrieben, die nach Gleichheitsgrundsätzen aufgebaut ist. Jeder Mensch hat die Möglichkeit, sich gesellschaftlich einzubringen bzw. Gesellschaft zu verändern. Teilhabe bedeutet dazugehören zu, dabei sein in und mitgestalten von politisch verfassten Gemeinwesen und gesellschaftlich begründeten Gemeinschaften von Menschen. Teilhabe als Menschenrecht schließt gleichzeitig jede Diskriminierung aus.
Die Thomas-Morus-Stiftung fördert Teilhabe dahingehend, dass Beteiligung an gesellschaftlichen, kirchlichen, hier konkret verbandlichen Leben aktiv bedacht und ermöglicht wird.
Gefördert werden beispielsweise Veranstaltungen, die Teilhabe ermöglichen oder auf gesellschaftliche Veränderungen hinwirken.


Formen der Förderung
Die Stiftung unterstützt Veranstaltungen oder Teile von diesen, die sich inhaltlich mit den Schwerpunkten Bildungsgerechtigkeit und/ oder Teilhabe beschäftigen.
Eine Förderung durch die Thomas-Morus-Stiftung kann sich auch in Einzelfallhilfen niederschlagen. Durch einen finanziellen Beitrag kann ein Kind oder ein Jugendliche die Möglichkeit bekommen, an einer KjG-Veranstaltung wie z.B. einer Bildungsreise teilzunehmen. Teilhabe und Bildung werden somit ermöglicht.
Es ist möglich, Zuschüsse oder Materialien zu den Schwerpunktthemen zu beantragen. Die Thomas-Morus-Stiftung tritt hierbei nicht nur als Geldgeberin auf, sondern auch als Institution, die Materialien oder Impulse geben kann.


Wie Sie uns unterstützen können
Die Thomas-Morus-Stiftung ruft die heutigen und ehemaligen KjG-Mitglieder sowie alle Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Initiativen dazu auf, mit Zustiftungen und Spenden ihre Arbeit zu unterstützen.